Haeckels Medusa

I am

Dies wurde mir beim Besuch des Berliner Aquariums klar: Quallen sind magisch. Wer seine Begeisterung für diese und andere Wasserlebewesen auf die Spitze trieb ist Ernst Haeckel (1834-1919). Der Zoologe steckte mit Charles Darwin unter einer Decke, seine Werke trugen zur Verbreitung der Evolutionstheorie bei. Die meeresbiologischen Monografien über Kalkschwämme, Medusen und Staatsquallen brachten ihm eine Berufung zu Professur in Jena anheim. Und wie das nuneinmal so ist mit der unfairen Verteilung von Talenten, war er nicht nur ein exzellenter Wissenschaftler, sondern auch ein begnadeter Künstler, der die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts beeinflusste. Wir haben ihm nicht nur das Verständnis der Begriffe „Stamm“ oder „Ökologie“ zu verdanken, sondern auch die lehrreichen, farbenfrohen und detaillierten Ergüsse seiner Kunstfertigkeit. Diese nennt er „Kunstformen der Natur „(1899-1904).

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CC BY-NC-ND 2.0

 

Biologie und Kunst sind für ihn eng verwand, die Symmetrien, die er in der Natur erkennt, lassen ihn im Finger zucken. Somit zeichnet er die eindrucksvolle Schönheit des Lebens in einer derartigen Präzision, dass die Werke noch heute von wissenschaftlichem Wert sind. Besondere Berühmtheit erlangten seine Abbildungen zu Planktonorganismen und Quallen. Warum poste ich das? Weil man es gesehen haben muss!

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CC BY-NC-ND 2.0 https://www.google.de/search?q=haeckels+medusa&espv=2&biw=1366& bih=667&site=webhp&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=zScHVfXTBMj6PO3CgPgK&sqi=2&ved=0CAYQ_AUoAQ

 

Du fehlst.

IN TRAUER

Fahrrad. Jetzt wo du weg bist, bereue ich so vieles. Sicher weintest Du mir keine Träne des teuren Ketten-Öls hinterher, als ich dich immer draußen abstellte und lange warten ließ. Sicher verfluchtest du mich all die einsamen Nächte des Regens im Hinterhof. Jetzt, wo du weg bist, tut es mir so Leid. Wir hatten doch noch so viel vor! Du Tarzan, ich Jane. Du unplattbar, ich unstopable! Aber dann kam die Nacht des Verbrechens. Jene schicksalhafte Nacht, die unsere einzigartige Symbiose zur Vergangenheit werden lässt. Meine Hand darf nie wieder deinen sanft bekurvten Lenker fühlen. Mein Po nie wieder auf deinem Sattel Platz nehmen. Meine Füße, nie wieder die Pedalen führen. Nun bist Du ein Rad von vielen. Wirst grauenvoll verscherbelt auf der Kottbusser Brücke. Wirst kannibalisch auseinander geschraubt und dienst als Organspender. Dieb! Dir sollen Pedalen an den Nippeln wachsen. Und ein Zahnrad zwischen den Beinen!

Ich vermisse dich, Fahrrad. So sehr.

So many ways to love…

MRT-Aufnahmen der Charité Berlin, Eye-Tracking-Studie

screen3„Ich sehe Dich“ (Avatar)

screen1„Verliebte Spinnen-Männchen sind sanft und sensibel. Vorsichtig zupfen sie im Herbst an den Netzen ihrer Angebeteten, um ihre Liebe zu zeigen.“ (Bayerische Rundfunk, August 2014, Siehe selbst)

screen„Tu´s aus Liebe“ – „Setz auf den Stadthelm!“ (Karlsruher Bürgermeister , Video)