Haeckels Medusa

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Dies wurde mir beim Besuch des Berliner Aquariums klar: Quallen sind magisch. Wer seine Begeisterung für diese und andere Wasserlebewesen auf die Spitze trieb ist Ernst Haeckel (1834-1919). Der Zoologe steckte mit Charles Darwin unter einer Decke, seine Werke trugen zur Verbreitung der Evolutionstheorie bei. Die meeresbiologischen Monografien über Kalkschwämme, Medusen und Staatsquallen brachten ihm eine Berufung zu Professur in Jena anheim. Und wie das nuneinmal so ist mit der unfairen Verteilung von Talenten, war er nicht nur ein exzellenter Wissenschaftler, sondern auch ein begnadeter Künstler, der die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts beeinflusste. Wir haben ihm nicht nur das Verständnis der Begriffe „Stamm“ oder „Ökologie“ zu verdanken, sondern auch die lehrreichen, farbenfrohen und detaillierten Ergüsse seiner Kunstfertigkeit. Diese nennt er „Kunstformen der Natur „(1899-1904).

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CC BY-NC-ND 2.0

 

Biologie und Kunst sind für ihn eng verwand, die Symmetrien, die er in der Natur erkennt, lassen ihn im Finger zucken. Somit zeichnet er die eindrucksvolle Schönheit des Lebens in einer derartigen Präzision, dass die Werke noch heute von wissenschaftlichem Wert sind. Besondere Berühmtheit erlangten seine Abbildungen zu Planktonorganismen und Quallen. Warum poste ich das? Weil man es gesehen haben muss!

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CC BY-NC-ND 2.0 https://www.google.de/search?q=haeckels+medusa&espv=2&biw=1366& bih=667&site=webhp&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=zScHVfXTBMj6PO3CgPgK&sqi=2&ved=0CAYQ_AUoAQ

 

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